Heute wurde nun der Netzbetriebsvertrag von der NetCom BW, Prokurist Jochen Schmid und der Stadt Geislingen a. d. Steige, OB Frank Dehmer unterzeichnet.
Die Ausschreibung erfolgte nach Betreibermodell des Landesförderprogramms, was bedeutet dass das passive Netz von der Stadt Geislingen errichtet wird und die NetCom BW die aktive Technik realisiert, anschließend die Dienste, wie Internet, Telefonie und IPTV für die Bürgerinnen und Bürger anbietet.
Im Rahmen des Ausbaus werden acht Kabelverzweiger mit der Hybridlösung FTTC (Fiber to the Curb) erschlossen. Bei dieser Technik werden die Kabelverzweiger mit Glasfaser angebunden und für die letzte Meile bis ins Haus die bestehenden Kupferleitungen genutzt. Für über 1.200 Wohneinheiten können dadurch anstatt bisher weniger als 6 Mbit/s, Bandbreiten bis zu 50 Mbit/s angeboten werden. Da die Zuführungstrassen für die Breitbanderschließung der Ortsteile Aufhausen, Waldhausen und Stötten komplett per Glasfaser erfolgt, kann das Netz in Zukunft zu einem vollständigen Glasernetz (FTTB-Netz) weiterentwickelt werden.
Im ersten Schritt erfolgt nun der passive Netzausbau der Stadt Geislingen. Nach erfolgreicher Übergabe des passiven Netzes an den Netzbetreiber NetCom BW, hat dieser zehn Monate Zeit die aktiven Netzkomponenten aufzubauen und das Breitbandnetz in Betrieb zunehmen. Unter der Rubrik Breitbandausbau finden Sie auch einen Erklärfilm zu den einzelnen Schritten bei einem Breitbandausbau.