Praxis Tipp: Phishing-E-Mails erkennen und vermeiden

In der heutigen digitalen Welt sind Unternehmen häufig Ziel von Phishing-Angriffen. Besonders durch den Einsatz von KI werden diese Angriffe immer undurchsichtiger. Ein aktuelles Beispiel ist der sogenannte "Deepfake-Phishing-Angriff", bei dem künstliche Intelligenz verwendet wird, um täuschend echte Stimmen oder Videos von Führungskräften zu erstellen und Mitarbeiter zur Preisgabe sensibler Informationen zu verleiten. Hier sind einige Tipps, wie Sie schädliche Phishing-E-Mails in Ihrem Posteingang identifizieren können.

  • Überprüfen Sie die Absenderadresse: Oftmals verwenden Phishing-E-Mails Adressen, die auf den ersten Blick legitim erscheinen, aber kleine Abweichungen aufweisen. Achten Sie auf Schreibfehler oder ungewöhnliche Domain-Namen.
  • Achten Sie auf den Betreff: Phishing-E-Mails haben häufig alarmierende Betreffzeilen, die zur sofortigen Handlung auffordern, wie z.B. „Dringend: Ihr Konto wurde gesperrt“. Seien Sie vorsichtig bei solchen Formulierungen.
  • Inhalt und Sprache:  Viele Phishing-E-Mails weisen grammatikalische Fehler oder unprofessionelle Formulierungen auf. Achten Sie auch auf die Anrede: Werden Sie persönlich angesprochen oder allgemein mit „Sehr geehrter Nutzer“?
  • Links und Anhänge: Klicken Sie niemals auf Links oder öffnen Sie Anhänge in verdächtigen E-Mails. Bewegen Sie den Mauszeiger über Links, um die tatsächliche URL anzuzeigen, bevor Sie darauf klicken. Phishing-Mails nutzen häufig Links, die mit "http://" anstelle von "https://" beginnen, da dies für die Angreifer einfacher ist.
  • Persönliche Informationen: Seriöse Unternehmen fordern Sie niemals per E-Mail auf, persönliche oder vertrauliche Informationen preiszugeben. 

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Im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale finden Sie ständig aktuelle Warnungen zu Betrugsversuchen: Phishing-Radar: Aktuelle Warnungen | Verbraucherzentrale.de.

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