Die Berichterstattung in der Tagesschau/ARD/BR vom 28.07.2022 (Spionage im Stromnetz: "Russland ist in unseren Netzen" | tagesschau.de) über einen Hackerangriff im Netz der NetCom BW betrifft einen Fall aus dem Jahr 2017 auf einen externen Dienstleister der NetCom BW, über den die Angreifer auch in das öffentliche TK-Netz der NetCom BW gelangt waren. Der Angriff wurde damals von der NetCom BW umgehend entdeckt, die betreffenden Netzkomponenten entsprechend bereinigt und neu aufgesetzt und der Fall den zuständigen Behörden übergeben.
Zu keinem Zeitpunkt war das Strom- und Gasnetz der EnBW betroffen, auch wurden keine Kundendaten der NetCom BW erbeutet. Zudem wurden seither alle Sicherungsmaßnahmen im Netz der NetCom BW noch weiter hochgefahren und damit das Netz noch stärker abgesichert. Die NetCom BW wird regelmäßig von unabhängigen Stellen auditiert und zertifiziert und erfüllt alle gesetzlichen Vorgaben und Verpflichtungen. Seit diesem Fall ist auch kein weiterer solcher Angriff mehr erfolgt.
Wie die Recherchen der ARD/BR/WDR nun ergaben, wurde wohl ein mutmaßlicher Täter ermittelt. Wir begrüßen die Ermittlungen in diesem Fall.